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Zu Beginn jeder Förderung wird eine tragfähige Beziehung aufgebaut. Die Entwicklungsförderung knüpft an bestehende Fähigkeiten und Möglichkeiten des Kindes an und gibt Förderimpulse, um neue Kompetenzen zu entwickeln und eine weitestgehende Selbstständigkeit und Autonomie zu erlangen.

Auf der Grundlage des Aufnahmegespräches mit den Eltern, sowie von Gesprächen mit Erziehern/Lehrern, Spielbeobachtung und Diagnostik erstellen wir gemeinsam mit den Eltern einen Förderplan und besprechen die Fördermöglichkeiten ihres Kindes.

Die Entwicklungsförderung beinhaltet die Bereiche Wahrnehmung, Motorik, Kognition und Sprache.

 

 

Wahrnehmung bedeutet mit allen Sinnen die Welt zu erfassen.

Man versteht darunter den Prozess der Informationsaufnahme aus Umwelt- und Körperreizen und deren neurologische Verarbeitung. Sie stellt die Basis für lebenslange Lern- und Erfahrungsprozesse dar.

Wahrnehmungsbereiche sind taktil-kinästhetisch (Berührung und Tiefenwahrnehmung), vestibulär (Gleichgewicht), visuell (Sehen), akustisch (Hören), gustatorisch (Geschmack) und olfaktorisch (Geruch).

Motorik
Unter Motorik versteht man die Fähigkeit des Köpers, sich zu bewegen. Neben der sinnlichen Erfahrung erschließt sich die Welt für den Menschen durch Bewegung.

Grobmotorische Übungen bestehen aus Bewegungsabfolgen, bei denen der ganze Körper mit einbezogen wird, während bei feinmotorischen Übungen vor allem die Hände, Füße, Augen und der Mund beteiligt sind.

Eine gut differenzierte Feinmotorik ist die Voraussetzung, um später komplexe Fertigkeiten wie z.B. das Schreiben zu erlernen.

Kognition
Unter der kognitiven Entwicklung versteht man die Entwicklung all jener Funktionen, die dem Erkennen und Erfassen von Gegenständen und Personen der Umgebung und der Selbstwahrnehmung und -reflexion dienen.

Fördermöglichkeiten bestehen z.B. im Bereich der Merkfähigkeit und des logischen Denkens.